Sehr viele große und natürlich auch kleine Speditionen arbeiten heute mit Wechselbrücken. Der enorme Vorteil dabei ist, dass die Standzeiten der LKWs beim Be- und Entladen fast gegen Null gehen. Die Abstellplätze dieser Wechselbrücken werden fast ausschließlich als Betonflächen mit einer Oberfläche in Besenstrich (ohne Hartstoff) ausgeführt. Innerhalb von ein paar Jahren zeigt es sich dabei immer wieder, dass diese Betonflächen enormen Belastungen ausgesetzt sind und es in dem Bereich der Aufstellflächen zu regelrechten Vertiefungen kommt. Die abgestellten Container befinden sich dann nicht mehr in einer waagrechten Lage und es kommt zu Problemen bei der Be- und Entladung, sowie beim Auf- und Abnehmen auf die LKWs. Oftmals verrutschen auch die Wechselbrücke innerhalb der Löcher und dies kann zu Arbeitsunfällen im HAFA-Bühnenbereich führen. Für dieses Problem suchen wir seit längerem nach einer Lösung.

Die 2009er Version - Stelconfliesen & Kunststoffmörtel

Beispielsweise wurden wir in 2010 von der Spedition Schenker in Friedewald geben eine Lösung für Ihre sehr stakt beschädigten Pflasterflächen zu erarbeiten. Das Problem bestand in der extrem hohen mechanischen Belastung durch das Herabfallen der Sicherungsfüße der LKW-Auflieger nach dem Abstellen dieser vor den Verladebrücken. Unsere 2010er Lösung bestand in dem kompletten Ausbau der Pflastersteine und des Einbaues eines kunststoffmodifiziertem mineralischen Mörtels, sowie der Verlegung von Stelconfliesen, die sich bereits bei anderen Bauvorhaben sehr gut bewährt haben. Selbst das ständige Herabfallen von Stahlfüßen aus einer Höhe von circa 1m konnte unserer Sanierung bis zum heutigen Zeitpunkt keine größeren Schäden zufügen.

Die 2019er Version - Granitplatte & Kunststoffmörtel

2019 haben wir die weiteren neun Jahre an Sanierungserfahrungen von Wechselbrückenstellplätzen in unsere neue Sanierungsmethode einfließen lassen. Dabei ist eine Weiterentwicklung der 2010 Version entstanden, die selbst bei extremer Nutzung keine Schäden aufweist und zusätzlich innerhalb sehr kurzer Bau- / Sanierungszeit die Wechselbrückenstellplätze wieder voll und nachhaltig nutzbar macht. Wie gehen wir vor? Der Beton wird großflächig durch präzise Schnitte eingegrenzt und bis auf gesunden Untergrund abgetragen. Im Anschluss bauen wir eine Granitplatte in sehr schnell härtendem Kunststoffmörtel ein und schleifen die Randbereiche nach der Aushärtung plan. Diese Sanierung erfolgt innerhalb von vier bis fünf Stunden und der Wechselbrückenstellplatz ist sofort nach der Fertigstellung wieder voll nutzbar.